Ein Service von
 
 

Ratgeber

Reifenprofiltiefe: Wie tief muss das Reifenprofil sein?

Reifenwechsel
Reifenwechsel

Der März ist bereits zur Hälfte vergangen, und die Zeit für Sommerreifen steht bald bevor. Ganz gleich, ob Sommer oder Winter, eine oft übersehene, jedoch äußerst wichtige Eigenschaft ist die Reifenprofiltiefe. Diese unscheinbare Messgröße beeinflusst direkt die Sicherheit, die Fahrleistung und sogar den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs. Da wir uns bereits mit dem Thema „Reifen und Sicherheit“ befassen, gibt es hier zusätzlich alle relevanten Informationen zum Reifendruck. Nun aber zur Frage, wie tief das Profil sein sollte und warum eine ausreichende Profiltiefe die Sicherheit von Autoreifen erhöht.

Warum ist die Reifenprofiltiefe wichtig?

Die Profiltiefe definiert sich als der Abstand zwischen der Lauffläche des Reifens und dem tiefsten Punkt der Rillen, gemessen in Millimetern. Diese Rillen spielen eine entscheidende Rolle, da sie Wasser bei Regen ableiten und somit Aquaplaning verhindern. Eine ausreichende Profiltiefe ermöglicht dem Reifen, seinen Grip auf der Straße zu behalten, insbesondere unter schwierigen Bedingungen wie Nässe, Schlamm oder Schnee. Wenn das Profil abgenutzt ist und die Profiltiefe unter den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwert fällt, verliert der Reifen an Effizienz und stellt eine potenzielle Gefahr dar.

Wie tief muss das Profil sein?

In den meisten Ländern existieren gesetzliche Mindestanforderungen für die Profiltiefe von Autoreifen, die üblicherweise zwischen 1,6 und 1,9 Millimetern liegen. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Werte oft als absolute Mindestgrenze betrachtet werden und nicht als optimal für Sicherheit und Leistung. Experten, beispielsweise vom ADAC, empfehlen den Austausch der Reifen bevor sie das gesetzliche Minimum erreichen, um eine optimale Haftung und Sicherheit zu gewährleisten.

Eine Frage der Sicherheit

Die Fahrt mit abgenutzten Reifen kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, angefangen bei reduziertem Grip und längeren Bremswegen bis hin zu einem erhöhten Risiko für Aquaplaning. Darüber hinaus kann eine unzureichende Profiltiefe auch zu einem vorzeitigen Verschleiß der Reifen und einer erhöhten Belastung anderer Fahrzeugkomponenten führen. Dies kann letztendlich zu höheren Betriebskosten und einem verringerten Fahrkomfort führen.

So testet man die Reifenprofiltiefe

Um die optimale Leistung und Sicherheit der Reifen zu gewährleisten, ist es wichtig, sie regelmäßig auf Verschleiß und Beschädigungen zu überprüfen, wobei die Profiltiefe eine entscheidende Rolle spielt. Ein einfacher Trick zur Überprüfung der Profiltiefe besteht darin, eine Münze zu verwenden. Durch das Platzieren einer Ein-Euro-Münze in den Profilrillen des Reifens, lässt sich die Tiefe einfach Überprüfen. Ist der goldene Rand der Münze sichtbar, ist es höchste Zeit, die Reifen auszutauschen.

Fazit zur Reifenprofiltiefe

Die Profiltiefe ist eine oft vernachlässigte, aber äußerst wichtige Eigenschaft von Autoreifen, die direkte Auswirkungen auf die Sicherheit, die Fahrleistung und den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs hat. Durch regelmäßige Überprüfung der Profiltiefe und rechtzeitigen Austausch der Reifen herrscht nicht nur mehr Sicherheit auf der Straße, sondern wird auch die Lebensdauer der Reifen verlängert und Betriebskosten reduziert. Wer sicher ankommen will, sollte nach dem Reifenwechsel auf jeden Fall die Reifenprofiltiefe überprüfen.