Opel: Leasing-Angebote zu Top-Konditionen
Opel – Nähmaschinenherstellung und Autobauung
Opel ist ein Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Rüsselsheim. Zum Start des Familienunternehmens rollten noch keine Fahrzeuge vom Band. Das erste Produkt, was die Familie produzierte, waren Nähmaschinen der Marke Plaz und Rexroth. Von 1863 bis 1911 baute und verkaufte das Unternehmen insgesamt eine Million Nähmaschinen. Nach einem Brand im Opelwerk beendete das Unternehmen den Bau von Nähmaschinen und konzentrierte sich auf den Bau von Fahrrädern. 1886 wurde das erste Fahrrad als Hochrad gebaut. Die fünf Opel-Brüder bauten nicht nur die begehrten Räder, sondern waren auch noch erfolgreiche Radrennfahrer. Der Konzern galt in den 1920er als der größte Fahrradhersteller der Welt. Im Jahr 1936 wurde die Fahrradproduktion an die NSU Motorenwerke verkauft. Mit dem Kauf der Anhaltische Motorwagenfabrik in Dessau begann die Automobilherstellung. 1899 wurde der erste Patentmotorwagen „System Lutzmann“ in Rüsselsheim gebaut. Der Hersteller revolutionierte den Bau von Fahrzeugen, indem er die Fabriken mit Fließbändern ausstattete. So konnte man für breitere Schichten preisgünstiger produzieren.
Das erste Modell, was vom Fließband rollte, war der Opel 4 PS, welcher auch gerne als Laubfrosch bezeichnet wurde. Er wurde in rationeller Massenfertigung gebaut und konnte somit günstig hergestellt werden. Die Marke war im Deutschen Reich mit 44 Prozent größter Hersteller aller produzierten Kraftfahrzeuge. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise verkauften die Brüder Wilhelm und Friedrich Opel erst 80 Prozent der Unternehmensanteile an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM), bis dieser 1931 das Automobilunternehmen vollständig übernahm.
Mit der Kooperation von GM baute Opel die Modelle Olympia und Kadett. Für die gehobene Oberklasse wird der Admiral und Kapitän gebaut.
Im Zweiten Weltkrieg wird die Adam Opel AG hauptsächlich zur Rüstungsfirma degradiert und muss Flugzeugteile sowie LKWs bauen. Als erstes Nachkriegsmodell wurde der LKW Opel-Blitz gebaut. Er hatte eine Nutzlast von 1,5 Tonnen und wurde ab 1946 gebaut.
Die 60er- und 70er-Jahre waren sehr gut für das Unternehmen. Es baute den Nachfolger des Kadett B und den Mittelklassewagen Ascona sowie das Coupé Manta. Durch den Ersten Golfkrieg geriet der Mutterkonzern GM und somit auch der Konzern in eine finanzielle Notlage. 2017 kaufte die Groupe PSA den deutschen Automobilhersteller.
Einzigartige Erfolge von Opel
Fritz von Opel war ein erfahrener Testfahrer und experimentierte mit einem Raketenantrieb in einem Auto. 1928 erreichte Fritz mit dem RAK 2 eine Rekordgeschwindigkeit von 238 km/h.
Ein Jahr später unternahm er den weltweit ersten bemannten Raketenfug mit dem Flugzeug Opel-Sander RAK.1.
Die Geschichte vom Logo
Zum Start des Unternehmens bestand das erste Logo aus den Initialen des Gründers Adam Opel, also A und O. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Markenname im Logo ausgeschrieben. 1935 gab es ein komplett neues Logo-Design. Als Symbol des Fortschrittes wurde ein Zeppelin gewählt. Dieser diente auch als Kühlerfigur zum Beispiel beim Olympia. In den 60er Jahren entwickelte sich das Logo immer mehr zu einem Blitz.
Alle Opel-Modelle in der Übersicht
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