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Warum Leasinganträge abgelehnt werden und wie man die Chancen erhöht

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Quelle: Unsplash

Ein Auto zu leasen kann eine attraktive Alternative zum Kauf sein. Doch nicht jeder Antrag wird genehmigt. Eine Ablehnung kann enttäuschend sein, besonders wenn der Grund unklar bleibt. In diesem Artikel gehen wir auf die häufigsten Ursachen ein, warum ein Leasingantrag abgelehnt werden kann, und zeigen Möglichkeiten auf, wie sich die Erfolgsaussichten verbessern lassen.

Leasingantrag: Häufige Ablehnungsgründe

  1. Unzureichende Bonität: Die Kreditwürdigkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Genehmigung eines Leasingantrags. Leasinggeber prüfen die finanzielle Zuverlässigkeit des Antragstellers anhand der SCHUFA-Auskunft und anderer Bonitätsdaten. Negative Einträge, hohe Schulden oder unregelmäßige Zahlungen in der Vergangenheit können eine Ablehnung zur Folge haben.
  2. Niedriges oder unsicheres Einkommen: Ein stabiles und ausreichendes Einkommen ist für Leasingunternehmen essenziell. Selbstständige, Freiberufler oder Personen mit befristeten Arbeitsverträgen haben es oft schwerer, da ihr Einkommen als schwankend oder unsicher gilt.
  3. Hohe finanzielle Verpflichtungen: Wer bereits mehrere laufende Kredite oder hohe monatliche Ausgaben hat, könnte aus Sicht des Leasinggebers ein erhöhtes Zahlungsausfallrisiko darstellen. In manchen Fällen kann eine Anzahlung oder eine zusätzliche Sicherheit helfen, dennoch eine Genehmigung zu erhalten.
  4. Fehlender fester Wohnsitz oder häufige Umzüge: Ein stabiler Wohnsitz gibt Leasingunternehmen Sicherheit. Wer oft umzieht oder keine feste Meldeadresse in Deutschland hat, könnte als unsicherer Kunde eingestuft werden, was zur Ablehnung führen kann.
  5. Unverhältnismäßig hohe Leasingrate: Die monatliche Leasingrate sollte in einem realistischen Verhältnis zum Einkommen stehen. Ist das gewünschte Fahrzeug zu teuer, kann eine Ablehnung erfolgen. Ein günstigeres Modell kann hier eine Lösung sein.
  6. Negative SCHUFA-Einträge oder fehlende Kredithistorie: Ein negativer SCHUFA-Eintrag durch Zahlungsausfälle oder Mahnverfahren ist ein häufiger Ablehnungsgrund. Doch auch eine fehlende Kredithistorie, zum Beispiel bei jungen Antragstellern ohne vorherige Darlehen, kann problematisch sein. Es lohnt sich, eine SCHUFA-Auskunft einzuholen und Fehler gegebenenfalls korrigieren zu lassen.
  7. Unvollständige oder falsche Angaben: Falsche oder fehlende Angaben im Leasingantrag können zu einer Ablehnung führen. Um Verzögerungen oder negative Entscheidungen zu vermeiden, sollten alle erforderlichen Dokumente sorgfältig und korrekt eingereicht werden.

Möglichkeiten zur Verbesserung der Erfolgsaussichten

Falls der Leasingantrag abgelehnt wurde, gibt es einige Strategien, um die Chancen bei einem neuen Antrag zu erhöhen:

  • Bonitätsauskunft prüfen und verbessern: Fehler in der SCHUFA korrigieren und negative Einträge abbauen.
  • Einkommensnachweise erbringen: Ein stabiles Einkommen nachweisen oder einen zweiten Antragsteller hinzuziehen.
  • Günstigeres Fahrzeug wählen: Eine niedrigere Leasingrate kann die Genehmigung erleichtern.
  • Bürge oder Anzahlung anbieten: Eine zusätzliche Sicherheit kann das Risiko für den Leasinggeber senken.

Eine Ablehnung muss nicht das Ende der Leasingpläne bedeuten. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die Chancen auf eine Genehmigung deutlich verbessern.