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Ratgeber

Elektroautos: Was bei einer Versicherung wichtig ist

Symbolbild Autounfall mit Brand
Symbolbild Autounfall mit Brand; Quelle: vainodesositis/pixabay

In unserem heutigen Ratgeber beschäftigen wir uns mit der Frage, was bei einer Versicherung für Elektroautos eigentlich wichtig ist.

Die Statistiken belegen es: Elektroautos werden immer beliebter. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sind seit 2016 bereits mehr als 1,4 Millionen Förderanträge auf voll- oder teilelektrische Fahrzeuge eingegangen. Damit diese Fahrzeuge auch ausreichend geschützt sind, muss eine passende Versicherung her. Worauf ihr dabei achten müsst, zeigen wir bei ntv Autoleasing auf.

Haftpflichtversicherung für Elektroautos

Bei der Haftpflichtversicherung ist es völlig unerheblich, ob das von euch zu versichernde Fahrzeug einen Verbrennungs- oder einen Elektromotor besitzt. Jedes Fahrzeug muss über eine Haftpflichtversicherung verfügen. Sie gilt als eine der wichtigsten Versicherungen für Autofahrer:innen. Denn: Werdet ihr für die Verursachung eines Unfalls mit Personen- oder Sachschaden verantwortlich gemacht, schützt euch die Haftpflichtversicherung finanziell ab. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich sind Autofahrer verpflichtet, wenigstens eine Mindesthaftpflichtversicherung abzuschließen. An dieser Stelle würden wir euch raten, mit einem Versicherungsvertreter darüber zu reden, wie viel Versicherungsschutz man braucht, um sich ausreichend finanziell abzusichern. Außerdem gilt es zu bedenken: Seid ihr Verursacher:in eines sehr schweren Unfalls, könnte die Haftpflicht möglicherweise nicht ausreichen um alle Schäden zu decken. Versteht ihr die jeweilige Police nicht, holt euch Hilfe, um sicherzustellen, dass ihr den richtigen Versicherungsschutz bekommt.

Worauf sollte man bei der Versicherung eines Elektroautos achten?

Hierzulande ist eine Haftpflichtversicherung eine besonders wichtige Versicherungsart. Die Höhe der Deckung hängt vor allem vom Wert des Elektroautos ab. Je hochwertiger das Elektroauto ist, desto höher muss dementsprechend auch die Deckungssumme sein. Zusätzlich solltet ihr euch darüber Gedanken machen, ob zusätzliche Versicherungen wie eine Kollisions- oder Kaskoversicherung Sinn machen.
Vor allem bei Nutzfahrzeugen, die für gewöhnlich größer und schwerer sind, und demzufolge auch größere Schäden als kleinere Elektroautos anrichten können, ist es sinnvoll die gesetzliche Mindestversicherungssumme der Haftpflicht anzuheben.

Welche Besonderheiten gibt es?

Die wohl wichtigste Besonderheit einer Elektroauto-Versicherung sollte sein, dass die Lithium-Ionen-Batterie mitversichert sein muss! Schließlich handelt es sich dabei um eines der teuersten Bestandteile des Vollstromers. Für gewöhnlich werden die Akkus im Rahmen einer Vollkasko versichert. Aber auch mögliche Bedienfehler des Fahrers werden oft in eine Vollkasko mit einbeschlossen. Dies gilt vor allem für Tiefenentladung oder mögliche Überladung. Deshalb ist es immer ratsam eine Vollkasko abzuschließen. Diese ist beim Leasing sogar verpflichtend. Solltet ihr euch dafür entscheiden, ein E-Auto zu kaufen, liegt die Wahl der Kasko natürlich in eurer eigenen Hand.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Die Kosten für die Versicherung eines Elektroautos, wie dem Audi Q4 e-tron, dem Cupra Born oder dem VW ID.3, hängen von einer Reihe von Faktoren ab. Diese Faktoren sind beispielsweise die Marke und das Modell des Fahrzeugs, aber auch Alter und Fahrpraxis des Fahrers und der Ort, an dem das Auto gefahren werden soll, sind wichtige Faktoren für die voraussichtlichen Kosten.

Für gewöhnlich gelten Elektroautos als weniger risikoreich als Verbrenner mit Ottomotor oder Dieselmotor, sodass die Versicherung häufig günstiger ausfällt als beim Verbrenner-Pendant. Dennoch ist das Fahren eines Elektroautos nicht ganz ungefährlich. Es wäre ratsam, sich dementsprechend Angebote mehrerer Versicherer einzuholen. Besonders praktisch können da auch schon mal Vergleichsseiten wie Check24 sein, die bei der preislichen Orientierung behilflich sein können. Gegebenenfalls findet ihr einen Versicherungsanbieter, der sich um all eure Versicherungen kümmert, wodurch ihr gegebenenfalls Vorteile erhaschen könnt.

Bei Versicherungen werden Elektroautos ähnlich eingestuft wie Verbrenner. Die Kosten sind also vergleichbar. Ihr solltet euch vorab jedoch informieren, was besser, wie die Batterie, mitversichert werden sollte.

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Egal ob Kleinstwagen oder Hypercar – eine Haftpflichtversicherung ist für jedes E-Auto verpflichtend.
  • Andere Versicherungen wie zum Beispiel eine Teil- und Vollkaskoversicherung können auf freiwilliger Basis dazu genommen werden.
  • Es ist ratsam, dass die jeweilige Versicherung auch die Akkus mitversichert, da diese das Herzstück des E-Autos sind.
  • Beim Autoleasing kommen meist Vollkasko-Versicherungen zum Einsatz
  • Vor dem Abschluss der Versicherung sollten die Angebote auf Vergleichsseiten wie Check24 verglichen werden.

Wichtig ist vor allem, dass man bei den Versicherungen, die ein Elektroauto bekommen kann, nicht sparen sollte. Auch ist es wichtig, dass ihr euch immer zu 100 Prozent sicher sein, was eure Police alles beinhaltet. Unwissenheit schützt nicht.

Zu einigen der Testsieger für Elektroauto-Versicherungen zählen unter anderem Cosmo Direkt, Da Direkt und Axa.