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Ratgeber

Der Ablauf einer TÜV-Untersuchung – Sicherheit und Verkehrstauglichkeit im Fokus

Jeep in Werkstatt
Jeep in Werkstatt; Quelle: Pineapple22Productions/pixabay

Die regelmäßige TÜV-Untersuchung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Sicherheit und Verkehrstauglichkeit von Fahrzeugen geht. Sie ist darauf ausgerichtet, potenzielle Mängel und Defekte frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um Unfälle und Schäden zu verhindern. Die TÜV-Untersuchung ist gesetzlich vorgeschrieben und dient somit dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer. Aufgepasst: In der Regel müssen auch alle Leasing-Nehmer ihr Fahrzeug zum TÜV bringen. Wenn vertraglich nicht anders abgestimmt, ist der Besitzer des Autos auch für die regelmäßige TÜV-Untersuchung verantwortlich.

Die Vorbereitung auf die TÜV-Untersuchung

Es gibt einige wichtige Schritte, die vor der TÜV-Untersuchung unternommen werden sollten. Als Erstes ist es ratsam, alle relevanten Fahrzeugpapiere wie Führerschein, Zulassungsbescheinigung und gegebenenfalls Nachweise über durchgeführte Reparaturen bereitzuhalten. Außerdem sollte das Fahrzeug äußerlich gereinigt werden, damit eventuelle Mängel besser erkannt werden können. Darüber hinaus sollten alle Beleuchtungseinrichtungen gründlich überprüft werden, um defekte Glühbirnen rechtzeitig auszutauschen.

Der genaue Ablauf der TÜV-Untersuchung

Die TÜV-Untersuchung beginnt mit einer umfassenden Sichtprüfung des Fahrzeugs. Hierbei werden äußerliche Merkmale wie Karosserieschäden, Risse in der Windschutzscheibe und der Zustand der Reifen überprüft. Anschließend erfolgt eine gründliche Kontrolle der Fahrzeugbeleuchtung, bei der alle Lichter auf ihre Funktionsfähigkeit hin untersucht werden.

Als nächstes wird die Bremsanlage eingehend geprüft. Dabei werden die Bremswirkung, der Zustand der Bremsbeläge und -scheiben sowie die Funktion der Handbremse genau untersucht. Darauf folgt die Überprüfung der Lenkung und Aufhängung des Fahrzeugs. Hierbei werden unter anderem das Lenkspiel, das Spiel in den Gelenken und die Dämpferfunktion eingehend kontrolliert.

Des Weiteren erfolgt eine umfangreiche Untersuchung der Fahrzeugstruktur und -karosserie. Dabei werden der Zustand der tragenden Teile wie Achsen und Rahmen überprüft. Zudem wird die Abgasanlage auf ihre Funktionalität und Dichtheit getestet.

Zum Abschluss steht bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor die Abgasuntersuchung (AU) an. Hierbei werden die Abgaswerte gemessen, um sicherzustellen, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.

Das Ergebnis der TÜV-Untersuchung

Nach Abschluss der Untersuchung erhält der Fahrzeughalter ein detailliertes Prüfprotokoll, welches die Ergebnisse der Untersuchung dokumentiert. Bei einer positiven Bewertung erhält das Fahrzeug die begehrte TÜV-Plakette, die am Kennzeichen angebracht wird. Diese Plakette ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass das Fahrzeug als verkehrssicher eingestuft wurde. Sollten während der Untersuchung Mängel oder Defekte festgestellt worden sein, erhält der Fahrzeughalter eine Frist, innerhalb derer diese Mängel behoben werden müssen. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und das Fahrzeug darf nicht mehr im Straßenverkehr genutzt werden.

Das Fazit zum TÜV-Besuch

Die regelmäßige TÜV-Untersuchung spielt eine zentrale Rolle für die Verkehrssicherheit. Sie gewährleistet, dass Fahrzeuge den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und somit keine potenziellen Gefahren für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Durch eine sorgfältige Vorbereitung auf die TÜV-Untersuchung und die zeitnahe Behebung von Mängeln tragen Fahrzeughalter aktiv dazu bei, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.